Camping und Fahrradfahren

Camping und Fahrradfahren

Was ist der perfekte Campingbegleiter für Radfahrer?

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Die Welt erwacht mit einem warmen Sonnenstrahl, der sanft über die zarte Haut streicht. Der Duft von frischem Gras und blühenden Blumen schwebt in der Luft, während die muntere Melodie der Vögel eine Symphonie der Harmonie komponiert. Jedoch das wirkliche Meisterstück ist jenes, das du erlebst, während du auf dem Sattel deines Fahrrads sitzt und durch diese unbeschreiblich schöne Landschaft gleitest. Ein Abenteuer, bei dem du die Welt mit jedem Pedaltritt neu entdeckst.

Doch das Ende einer Radtour ist nicht das Ende der Naturverbundenheit und dieses Abenteuers. Zumindest dann nicht, wenn du es mit einem Campingurlaub kombinierst. Denn unmittelbar vor deinem Wohnmobil oder Wohnwagen setzt sich das Spektakel fort. Hier bist du eins mit der umgebenden Natur, die du mit all deinen Sinnen aufnimmst und genießen kannst.

Das ist die Magie, die entsteht, wenn der Campingurlaub auf das Radfahren trifft. Zwei Aktivitäten, die sich nicht nur ergänzen, sondern zu einer einzigartigen Symbiose verschmelzen. Sie formen ein unvergessliches Abenteuer, das Körper, Geist und Seele gleichermaßen belebt und erfrischt.

Du glaubst uns nicht? Wir zeigen dir, warum Radfahren und Camping perfekt zueinander passen.

 


 

Camping und Radfahren: Entschleunigung in der Natur

In einer Welt, die oft von Hektik und Stress geprägt ist, bietet das Zusammenspiel von Camping und Fahrradfahren eine willkommene Gelegenheit zur Entschleunigung. Beim Fahrradfahren inmitten malerischer Landschaften und abseits hektischen Treibens lässt sich der Alltagsstress schnell vergessen. Der gleichmäßige Rhythmus der Pedale und das leise Surren der Räder auf dem Teer vermitteln ein Gefühl der Ruhe und Gelassenheit. Du kannst die Gedanken schweifen lassen und die Umgebung in vollen Zügen genießen. 

Und beim Camping? 

Da geht es weiter mit der Entschleunigung! Denn auch das Campingerlebnis selbst trägt maßgeblich zur Entspannung bei. Wenn du abends vor deinem Wohnwagen sitzt oder im Wohnmobil die Nacht bei offenen Fenstern verbringst, verbindest du dich auf unmittelbare Weise mit der Natur. Das sanfte Rascheln der Blätter im Wind, das Zirpen der Grillen oder der Anblick des funkelnden Sternenhimmels haben eine beruhigende Wirkung auf Körper und Geist und synchronisieren dich auf heilsame Art mit dem Zyklus der Natur. Dies führt nicht nur zu einem tieferen Schlaf, sondern auch zu einem gesteigerten Wohlbefinden.

Camping und Radeln als Rezept für die innere Erneuerung

Verstärkt wird die Entschleunigung, wenn du dich beim Campen darauf einlässt, dich auf das Wesentliche zu besinnen und den Luxus des Einfachen zu schätzen. Z. B. das Zubereiten von Mahlzeiten mit begrenzten Mitteln. 

Wenn du es bei deinem Campingtrip auch noch schaffst, von modernen Ablenkungen wie Fernseher und Internet zu fasten, eröffnet sich dir die Chance, noch tiefer in das Abenteuer Campingurlaub einzutauchen. 

Diese bewusste Abkehr von der Hektik des Alltags trägt genauso wie die sportliche Betätigung des Radelns, die zusätzlich noch Endorphine freisetzt, dazu bei, Stress abzubauen und innere Ruhe zu finden. Die Begegnung mit neuen Landschaften und die körperliche Herausforderung sorgen für eine ganzheitliche Erfahrung, die Körper, Geist und Seele gleichermaßen erfrischt. 

Durch die bewusste Verbindung zur Natur und die Reduktion auf das Wesentliche können wir unsere Batterien aufladen, unsere Sorgen hinter uns lassen und die heilende Wirkung der Natur in vollen Zügen genießen.

 


 

Wohnmobil, Camper Van oder Wohnwagen: Was ist der perfekte Campingbegleiter für Radfahrer?

Eines ist klar: Mit einem Wohnmobil oder Wohnwagen hast du die Freiheit, deine Radreise flexibel zu gestalten. Du kannst problemlos von einem Ort zum anderen fahren, um neue Radwege und atemberaubende, dir unbekannte Landschaften zu erkunden. Du bist nicht an einen bestimmten Ort gebunden, musst dir keine Sorgen um Hotelbuchungen, Check-in-und-out-Zeiten oder feste Uhrzeiten für Mahlzeiten machen – du bist dein eigener Reiseleiter und bestimmst das Tempo.

Für begeisterte Radfahrer, die am liebsten neue Regionen erkunden und das auch gerne mal weit von der Heimat entfernt, gibt es fürs Camping unterschiedliche Fahrzeugoptionen. 

Ob ein Wohnwagen, Wohnmobil oder doch ein Camper Van der bessere Begleiter ist, kannst du allerdings nur selbst entscheiden. Wir helfen dir bei der Auswahl, indem wir dir zeigen, welche Optionen es gibt und wo und wie du deine Fahrräder je nach Freizeitfahrzeug am besten zum Urlaubsort transportieren kannst.

Option: Wohnmobil

Ein Wohnmobil bietet den Vorteil von Komfort und Unabhängigkeit. Denn Wohnmobile sind mit allem ausgestattet, was du für einen erholsamen Urlaub benötigst: feste Betten, eine vollausgestattete Küche, ein Badezimmer und natürlich viel Stauraum. Du bist mit einem Wohnmobil sehr flexibel und unabhängig und kannst ohne Probleme auch mal ein oder zwei Tage autark stehen. Das kann dir sehr gelegen kommen, wenn du einen besonders tollen Ausgangsspot für deine Radtouren entdeckt hast, aber leider in der Nähe kein Campingplatz zu finden ist.

Ein weiterer Vorteil: Ein Wohnmobil bietet – je nach Aufbauart und Modell – meist genügend Stauraum für deine Fahrräder und das gesamte Radfahrzubehör. Du kannst je nach Modell deine Räder sicher und geschützt in der Heckgarage transportieren, ohne dich um Transportschäden oder Platzmangel sorgen zu müssen. 

Hierfür solltest du bei der Auswahl besonders auf die Maße der Heckgarage, bzw. der Stauklappe achten. Ist sie groß genug, dass du deine Fahrräder dort unterbringst?

Falls nicht, hast du bei einem Wohnmobil immer noch die Option eines Heckfahrradträgers. Hier lassen sich locker bis zu vier Fahrräder transportieren. 

Es gibt noch eine weitere Möglichkeit. Wenn dein Wohnmobil über eine Anhängerkupplung verfügt und du am liebsten mehrere Fahrräder mitnehmen möchtest oder das Wohnmobil keinen geeigneten Platz für den Fahrradtransport hat – wie vielleicht bei einem Teilintegrierten – dann könntest du auch über einen Anhänger nachdenken. 

Option: Campingbus, Camper Van (Kastenwagen) oder Urban Camper

Ein Campingbus oder eine Van-Konvertierung sind kompaktere Optionen als ein Wohnmobil. Sie sind wendiger und auch in der Anschaffung günstiger. Allerdings sind auch ihre Maße und dadurch der Raum, der dir und deinen Fahrrädern zur Verfügung steht, kleiner und begrenzt. 

Camper Vans oder auch Kastenwagen bieten dennoch Schlaf- und Kochmöglichkeiten und sind ideal für Alleinreisende oder Paare, die eine mobile Basis für ihre Radtouren suchen. Auf ein Bad musst du allerdings in einigen Modellen verzichten.

In einem Camper Van, Urban Camper oder Kastenwagen gibt es verschiedene Möglichkeiten, Fahrräder zu transportieren. Hier sind einige gängige Optionen:

  • Fahrradträger am Heck: Ähnlich wie bei Wohnmobilen können auch Camper Vans mit Fahrradträgern am Heck ausgestattet werden. Diese Träger können Räder sicher transportieren und bieten Platz für ein oder mehrere Bikes. 
  • Innenraum: Je nach Größe und Layout des Camper Vans können Fahrräder auch im Innenraum transportiert werden. Hierfür müssen die Fahrräder eventuell auseinandergebaut oder teilweise demontiert werden.      
    Einige Camper Vans verfügen über spezielle Halterungen, Schienen oder Zurrösen, um die Fahrräder sicher zu transportieren. Der Nachteil: Um den Innenraum anderweitig zu nutzen, musst du die Fahrräder jedes Mal ausladen.
  • Dachträger: Gerade bei kompakten Urban Camper können Fahrräder auf einem Dachträger transportiert werden. Allerdings erfordert dies etwas Geschick und Kraft, da du die Fahrräder bei jedem Transport auf das Dach heben musst. Dies kann je nach Größe der Fahrräder und körperlicher Fähigkeiten eine Herausforderung sein.
  • Anhänger: Wenn der Camper Van nicht genügend Platz für den Fahrradtransport bietet, kann auch hier ein Anhänger in Erwägung gezogen werden.      
     

Option: Wohnwagen

Ein Wohnwagen bietet dir immer eine äußerst komfortable Unterkunft, mit allem, was du für einen Campingurlaub benötigst. Allerdings bist du mit einem Wohnwagen nicht so frei und unabhängig wie mit einem motorisierten Freizeitfahrzeug. Du bist auf gut ausgestattete Stellplätze oder einen Campingplatz angewiesen. 

Damit ist der Campingplatz meist deine Basisstation, von der aus du deine Radtouren planen solltest. Es gibt aber immer die Möglichkeit, deinen PKW als Transportmittel für die Räder zu nutzen und so deinen Aktionsradius zu erhöhen. 

Gerade für Familien ist die Kombination Wohnwagen und Radfahren eine beliebte Option. 

Bei einem Wohnwagen ist es üblicherweise nicht ratsam, Fahrräder im Inneren des Wohnwagens zu transportieren, da dies den Innenraum beansprucht und die Balance des Wohnwagens beeinflussen kann. Außer es handelt sich um dafür speziell konstruierte Baureihen. In manchen Kindergrundrissmodellen gibt es die Möglichkeit, das untere Stockbett hochzuklappen. Dort kann dann ein Kinderfahrrad festgemacht und transportiert werden. 

Allerdings werden zwei andere Transportoption für Fahrräder bei Wohnwagen empfohlen:

  • Die gebräuchlichste Methode, um Fahrräder mit einem Wohnwagen zu transportieren, ist die Verwendung eines speziellen Fahrradträgers, der entweder am Heck des Wohnwagens oder aber besser noch auf der Deichsel befestigt wird. Hier ist aber darauf zu achten, dass das Gewicht und Gepäck gleichmäßig verteilt ist, die Anhängelast und Zuladung nicht überschritten wird oder die Balance des Wohnwagens aus dem Lot gerät.
  • Die zweite Möglichkeit ist ein Fahrradträger auf dem Dach des Zugfahrzeugs oder – je nach Modell des Pkws – auch am Heck

Egal für welches Camping-Fahrzeug du dich entscheidest, wichtig ist, dass die gewählte Transportmethode für deine Fahrräder sicher und stabil ist, damit es hier zu keinen bösen Überraschungen kommt. 

Noch ein Tipp: Du solltest alle Fahrradträger von Fachpersonal montieren lassen. Am besten wendest du dich an den Händler deines Vertrauens und besprichst mit ihm die Optionen. Er kann auch am besten beurteilen, welche Transportmethode für dein Fahrzeug die geeignetste ist.

 


 

Campingplatz-Tipps für Radfahrer: So findest du die perfekte Basis für unvergessliche Fahrradabenteuer

Wenn du das Campingfahrzeug deiner Wahl gefunden hast, brauchst du nur noch die perfekte Basis für dein Fahrradabenteuer. Hier drei Tipps, die du bei der Auswahl des Campingplatzes an deinem Urlaubsort berücksichtigen solltest: 

Lage und Zugang zu Radwegen

Der Standort des Campingplatzes ist von entscheidender Bedeutung. Suche deshalb nach Campingplätzen, die sich in der Nähe von Radwegen, Fahrradrouten oder fahrradfreundlichen Straßen und Wegen befinden. Dies ermöglicht es dir, ohne lange Anfahrt direkt vom Campingplatz aus in das Radabenteuer zu starten.

Fahrradfreundliche Infrastruktur

Achte darauf, ob der Campingplatz eine fahrradfreundliche Infrastruktur bietet. Sprich: Gibt es sichere und gut beleuchtete Abstellmöglichkeiten für Fahrräder? Gibt es die Möglichkeit, dein Rad sicher festzumachen und anzuschließen? Ist Radfahren auf dem Campingplatz erlaubt. Gibt es eine Möglichkeit, dein Rad nach einer Tour zu reinigen?     
Manche Campingplätze bieten sogar Fahrradwerkstätten oder -reparaturdienste an, die im Falle einer Panne sehr praktisch sein können.

Informationsmaterial und Karten

Ein guter Campingplatz für Radfahrer zeichnet sich dadurch aus, Informationsmaterial über örtliche Radwege, Routen und Sehenswürdigkeiten zur Verfügung zu stellen. Meist gibt es auch jemanden, der dir Auskunft über die besten Touren je nach Fitnessgrad geben kann. Solche Insider-Tipps sind besonders hilfreich, wenn du ein völlig neues Gebiet mit dem Zweirad erkunden möchtest.

 


 

Die fünf besten Radfahrgebiete in Deutschland

Na, Lust auf Camping & Bike bekommen? Hier sind fünf großartige Radfahrgebiete in Deutschland, die sich perfekt für eine Kombination aus Camping und Fahrradfahren eignen. 

Jedes dieser Gebiete bietet abwechslungsreiche Landschaften, gut ausgebaute Radwege und Campingmöglichkeiten in der Nähe:

Bodensee-Radweg und Umgebung

Der Bodensee-Radweg führt rund um den idyllischen Bodensee durch gleich drei Länder und bietet atemberaubende Ausblicke auf das Wasser und die umliegenden Berge. Die Region bietet zahlreiche Campingplätze entlang des Radwegs, die eine bequeme Basis für Tagestouren darstellen. Hier kannst du nicht nur das Radfahren genießen, sondern auch historische Städte wie Konstanz, Lindau, Friedrichshafen und Bregenz erkunden.

Link:  https://www.bodenseeferien.de/camping-direkt-am-see/

Mosel-Radweg und Weinberge

Der Mosel-Radweg erstreckt sich entlang des malerischen Flusses und schlängelt sich durch reizvolle Weinberge, charmante Dörfer und historische Städte. Campingplätze entlang der Mosel bieten eine großartige Gelegenheit, diese einzigartige Region zu erkunden. Dabei kannst du nicht nur die Radwege und Landschaft genießen, sondern auch exzellente Weine.

Link:  https://www.fluss-radwege.de/mosel-radweg/campingplaetze.php

Eifel und Ahr

Die Eifelregion bietet eine abwechslungsreiche Landschaft aus Hügeln, Wäldern und Flüssen. Der Ahr-Radweg ist besonders beliebt und führt entlang der Ahr durch malerische Täler und vorbei an steilen Weinbergen. In der Umgebung gibt es zahlreiche Campingplätze, die Wanderungen, Radtouren und sogar Weinproben ermöglichen.

Link:  https://www.dasahrtal.de/camping-im-ahrtal/

Schwarzwald und Kinzigtal

Der Schwarzwald ist ein Paradies für Radfahrer, mit seinen dichten Wäldern, historischen Dörfern und der bergigen Landschaft. Wer es flacher mag, dem empfehlen wir das Kinzigtal. Dort gibt es hervorragende Radrouten entlang des gleichnamigen Flusses. In dieser Gegend findest du Campingplätze, die einen idealen Ausgangspunkt für Radtouren durch den Schwarzwald bieten.

Link:  https://www.schwarzwald-kinzigtal.info/uebernachten/themenuebernachtung/campingtipps

Mecklenburgische Seenplatte

Die Mecklenburgische Seenplatte ist ein Paradies für Natur- und Wasserliebhaber. Mit einer Vielzahl von Seen, Flüssen und Kanälen bietet diese Region großartige Möglichkeiten für Wassersport und Radfahren.      
Campingplätze in der Nähe der Seen laden dazu ein, die einzigartige Landschaft zu erkunden und ruhige Stunden am Wasser zu genießen.

Link:  https://www.mecklenburgische-seenplatte.de/camping

Diese Radfahrgebiete in Deutschland bieten nicht nur erstklassige Fahrradstrecken, sondern auch eine Fülle von natürlicher Schönheit, kulturellen Sehenswürdigkeiten und Campingmöglichkeiten, die ein unvergessliches Outdoor-Erlebnis ermöglichen.

 


 

Camping und Fahrrad – Eine Kombination, die passt!

Egal ob E-Bike, Pedelec, Rennrad oder Mountainbike, eine Kombination mit Camping bietet dir vielfältige Möglichkeiten, dich sportlich zu betätigen und gleichzeitig die Welt zu entdecken sowie die Schönheit der Natur zu genießen. 

Beim komfortabelsten Transport der Zweiräder schlägt zwar ganz klar das Wohnmobil alle anderen Campingfahrzeuge, aber auch diese haben ihre Vorzüge. Ob im oder am Heck, auf dem Dach oder der Deichsel – es findet sich immer eine Lösung, die Bikes mitzunehmen. 

Was alle Camping-Fahrzeuge gemeinsam schaffen: Sie öffnen dir die Türen zu faszinierenden Landschaften und gut ausgebauten Radwegen und sind die perfekte Verbindung zwischen der Freiheit auf zwei Rädern und der Gemütlichkeit eines eigenen Zuhauses.

Bei der Kombination Camping und Fahrrad hast du jederzeit die Kontrolle über deine Reise. Sie bedeutet nicht nur Freiheit auf Rädern, sondern gibt dir die Möglichkeit, Momente der Entschleunigung zu erleben. 

Mit jeder Pedalumdrehung und jedem gefahrenen Kilometer, den du zurücklegst – egal ob mit Fahrrad oder Campingmobil – schreibst du deine eigene Urlaubs-Geschichte. 

Wir helfen dir mit unserer Suche nach dem besten Begleiter dabei, dass jede Reise bei dieser perfekten Kombination von Camping und Radfahren unvergesslich bleibt.